Die Schüler der 10. Klassen der Oberschule Lohsa machten in diesem Schuljahr

eine besondere Klassenfahrt, die gleichzeitig den Abschluss für zehn gemeinsame

Jahre bilden sollte.

Unsere Reise führte uns nach San Remo in Italien. Auf unserer langen Fahrt sahen wir viele schöne Landschaften, Berge, Täler, Seen….  . Besonders faszinierte uns die imposante Berglandschaft der Schweiz.

Bei unserer Ankunft im Hotel mussten wir noch „ein wenig“ auf das Einchecken warten, deshalb konnten wir die Umgebung schon einmal erkunden. Nachdem wir unsere Zimmer bezogen hatten, gingen wir zum Strand und genossen das erste Bad im Mittelmeer. Das Wasser war für diese Jahreszeit angenehm warm und der Salzgehalt wie ein Peeling für unsere Haut. Nach dem Duschen gingen wir zum Shoppen. In San Remo kann man viele schöne Dinge kaufen, nur sind die Preise sehr hoch.

Die Lebensumstände in der südländischen Region Europas waren für einige von uns  erst einmal „besonders“ und wir mussten uns auf dieses neue Umfeld einstellen. Es gab allerhand zu sehen, was wir in dieser Form nicht kannten.

Die ersten Highlights hießen Grasse, Cannes und Nizza. Die mitgenommenen Düfte der Parfümerie in Grasse betörten und noch im Bu. In Cannes bekamen wir eine Vorstellung davon, wo und wie Stars und Sternchen flanieren. Hier sind die ersten Bilder und Selfies entstanden.

Beim Spazieren auf dem Boulevard und der Strandpromenade in Nizza sahen wir ein Blumenmeer, welches uns traurig und nachdenklich stimmte, da es an die Ereignisse vom 14.07.2016 erinnerte.

Am Mittwoch ging es dann endlich mit Christina, unserer Reiseleiterin, nach Monaco.  Fasziniert vom Luxus verbrachten einige ihre Freizeit einfach nur damit, die Edelkarossen zu beobachten. Unsere Reiseleiterin war sehr nett, sie erzählte uns sehr viel Wissenswertes über die Region. Je nach Interesse konnten wir das berühmte Casino in Monte Carlo besichtigen. Ebenso stand eine Führung durch den monegassischen Fürstenpalast auf dem Programm, wo wir sehr viel Wissenswertes über die Fürstenfamilie erfuhren. Punkt 12 Uhr mittags war die Wachablösung, die viele neugierig verfolgten. Von Monaco Ville hatten wir einen fantastischen Blick auf das Fürstentum. Nach den genannten Höhepunkten war noch genügend Zeit, die restliche Stadt auf eigene Faust zu erkunden. In diesen Minuten entstanden viele Bilder von Luxusautos, Yachten und der schönen Stadt.

Im Hotel wieder angekommen, saßen wir am eigenen Pool oder gingen ins Mittelmeer baden. Abends gingen wir spazieren, spielten Fußball, Karten oder quatschten miteinander.

Der nächste und letzte Tag vor Ort begann sehr zeitig, denn unser Ziel war der Grand Canyon von Frankreich, die Schlucht von Verdon. Bei der Anreise zum Treffpunkt gab es einige Überraschungen. Wir fuhren auf der falschen Seite des Anstiegs, erlebten eine millimetergenaue Wendung des Busses und eine „innige Berührung“ mit einem anderen Fahrzeug. Die Fahrzeit näherte sich gefühlt der Unendlichkeit. Dafür wurden wir mit einer atemberaubenden Aussicht belohnt, welche uns sicherlich lange in Erinnerung bleiben wird.

Unsere Guides Andrea und Ursula führten uns sicher hinab in die Tiefen der Schlucht zum Fluss Verdon, in dunkle Gänge und auch ans glasklare kalte Wasser. 15 Grad Wassertemperatur waren sehr kühl. Ausgeruht und erfrischt ging es auf den Rückweg. Ca. 200 Höhenmeter bei 27 Grad Lufttemperatur und herrlichem Sonnenschein zu überwinden, haben wir geschafft. Von einem Aussichtspunkt aus hatten wir einen imposanten Blick auf diese gigantische Schlucht, welche die zweitgrößte Europas ist. Die Rückfahrt zur Unterkunft war erwartungsgemäß sehr ruhig, denn bei vielen war einfach der Akku leer.

Den letzten Abend genossen wir in vollen Zügen: gingen in die Stadt, führten viele schöne Gespräche, setzten uns an den Strand und genossen die mediterrane warme Luft.

Am nächsten Morgen hieß es leider schon Koffer packen und nach dem Frühstück ging es los in Richtung Heimat. Stimmungsvoll traten wir die Heimreise an.

 

Im Großen und Ganzen war diese Abschlussfahrt eine erlebnisreiche Erfahrung für jeden von uns. Wir möchten uns bei allen bedanken, die diese Reise möglich gemacht haben.

Sieben? Das waren: Deutschland, Österreich, Schweiz, Italien, Frankreich, Monaco und ….. Bayern J

Die neunundvierzig Redakteure der Oberschule Lohsa im Einklang